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Der Steiner Weihnachtsmarkt 2020 wird aufgrund der Covid19-Vorgaben abgesagt

    „Leider müssen wir den Steiner Weihnachtsmarkt 2020 absagen. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", so Bürgermeister Kurt Krömer. Die derzeit gültigen rechtlichen Vorgaben lassen einen Weihnachtsmarkt in der gewohnten Form einfach nicht zu. Zu diesem Ergebnis kam Bürgermeister Kurt Krömer gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen aus dem Landkreis Fürth anlässlich einer Bürgermeisterdienstversammlung. Somit haben dann mit der Stadt Stein elf von vierzehn Landkreiskommunen ihren Weihnachtsmarkt für dieses Jahr bereits abgesagt.

    Bei einem Treffen aller Teilnehmer des bisherigen Weihnachtsmarktes war das Stimmungsbild auch eindeutig. Von den anwesenden 35 Vereinsvertretern sprachen sich 23 Teilnehmer gegen eine Beteiligung am Weihnachtsmarkt unter den vorgegebenen Umständen aus. Lediglich 12 Vertreter könnten sich eine Teilnahme vorstellen. Den meisten Teilnehmern war das Risiko zu groß, das sie übernehmen müssten. So kann niemand derzeit sagen, welche Auflagen sich noch bis zum 1. Adventswochenende ergeben würden und mit welchen Einschränkungen man noch zu rechnen hat. Auch der Schutz und die Gesundheit der eigenen Vereinsmitglieder, die dann Standdienst hätten, war den einzelnen Vereinen so wichtig, dass eine Teilnahme für sie nicht in Frage kommt. Auch das Argument, dass Ware, die bisher in Kommission verkauft wurde, in diesem Jahr nicht mehr so zur Verfügung steht, da Desinfektionsvorgaben dies unmöglich machen, wurden als Grund für eine Nichtteilnahme angeführt. Betrachtet wurde von Vereinsseite ebenso das finanzielle Risiko, da das Besucheraufkommen unter diesen Umständen nicht so hoch eingeschätzt wird. Dass einige Vertreter natürlich eine Abwechslung in dieser Zeit für notwendig erachten, ist nachvollziehbar und verständlich. Aber letztendlich ist eine Abwägung aller Punkte notwendig. „Ich kann versichern, dass mir diese Entscheidung, den Weihnachtsmarkt für dieses Jahr abzusagen, sehr schwer gefallen ist. Schließlich weiß ich, wie gerne die Vereine am Weihnachtsmarkt vertreten sind. Aber es lässt sich unter den gegeben  Umständen in diesem Jahr einfach nicht realisieren und dafür bitte ich alle, sowohl Weihnachtsmarktteilnehmer wie auch die Besucher, um Verständnis.“ sagte Krömer.

    „Unseren Weihnachtsmarkt zeichnet die gemütliche Atmosphäre am Mecklenburger Platz, das Treffen von Freunden und Bekannten wie auch das Verweilen am Markt aus“ so Krömer weiter. All dies ist aufgrund der Vorgaben nicht möglich. Von den 50 teilnehmenden Vereinen und Institutionen in den städtischen Weihnachtsständen könnten maximal 16 Weihnachtsbuden am Mecklenburger Platz gestellt werden. Weiter müsste eine Einbahnstraßenregelung eingeführt werden. Auch das Verweilen an den Stehtischen bei einer Tasse Glühwein könnte es nicht geben, da eine Ansammlung von Menschengruppen nicht gestattet ist. „Gerade dies zeichnet unseren Weihnachtsmarkt aus. Hier treffen sich die Vereinsmitglieder an den Vereinsständen und genießen das Zusammentreffen und das Gespräch.“ so Krömer weiter. Gleichzeitig wäre auf dem gesamten Weihnachtsmarkt eine Maskenpflicht vorgegeben, was natürlich einiges an Gemütlichkeit in der gewohnten Form wegnehmen würde. Zusätzlich hätte der Laternenumzug, der Prolog des Christkindes auf der Weihnachtsbühne wie auch das musikalische Begleitprogramm ebenso nicht stattfinden können.

    Um den Steiner Unternehmen, die letztes Jahr am Steiner Weihnachtsmarkt mit einem eigenen Stand vertreten waren, eine Unterstützung zukommen zu lassen, wird gemeinsam vom Steiner Kulturamt und der Wirtschaftsförderung versucht, eine Möglichkeit im Rahmen der Steiner Wochen zu finden, damit diese ihre Produkte wie Adventskränze, etc. verkaufen können und somit einen zusätzlichen Umsatz zu generieren. Schließlich will auch die Stadt Stein den örtlichen Handel stützen, der gerade während der Pandemie eine noch größere Konkurrenz mit dem Online-Handel hat.

     

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