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Gewerbe und Industrie

Als natürliche Ressourcen ist die Wasserkraft der Rednitz seit jeher die wichtigste für die Stadt Stein. Sie wurde schon frühzeitig zu mancherlei Gewerbe genutzt.

Neben- und nacheinander bestanden an der felsigen Engstelle Mühlen und Hämmer der unterschiedlichsten Art und Verarbeitung. Wo sich heute das Werk 3 der Firma Faber-Castell erstreckt, waren in historischer Zeit angesiedelt:

Je eine Bleimühle, Bleiweißmühle, Drahtmühle, Mahlmühle, Papiermühle, Roßmühle, Sägemühle und Schleifmühle. Außerdem je ein Eisenhammer, Kupferhammer, Messinghammer und Zainhammer sowie auch je eine Glasschleife und ein Glaspolierwerk.

Diese Kenntnisse sind durch eine Bestandsaufnahme nach dem 1. Marktgrafenkrieg, Bilddarstellungen und Güterbeschreibungen sowie Steuerlisten gesichert. Man erfährt über die Eigentumsverhältnisse auch die Namen und Berufe der Besitzer, die über den örtlichen Bedarf hinaus – vor allem zur Versorgung der nahen Reichsstadt Nürnberg – produzierten. 

Gewerbebetriebe und Wohnstätten der Beschäftigten existierten fast ein halbes Jahrtausend im überschaubaren Umfang. Erst im 19. Jh. kam in Stein der große Aufschwung durch die seit  1717 nachweisbare  Bleistiftfertigung. Die Stifte wurden von mehreren namentlich bekannten Handwerkern - meist Schreinern – gefertigt, die sich meistens im Spitzgarten zum Wohnen und Arbeiten niedergelassen haben. Heute befinden sich dort die weitläufigen Werksanlagen der Firma A.W. Faber-Castell. Als Inhaber der dortigen  ursprünglichen Werkstatt sind von 1717 bis 1793 nacheinander als Bleistiftmacher Michael Tischer, Georg Simon Krauß und Leonhard Bechtner belegt. Trotz der geringen Zahl von zwei bis drei Hilfskräften schien das Gewerbe recht einträglich gewesen zu sein. Eine besonders wichtige Rolle in der Entwicklung Steins zum Industrieort übernahmen die Familien Faber und Gutknecht einige Jahre später.

Faber und Gutknecht hatten in gesunder Rivalität die industrielle Entwicklung – auch in scharfer Konkurrenz zu Nürnberger Bleistiftfirmen – vorangetrieben. Allerdings konnte über die Jahre hinweg nur die Firma Faber-Castell bestehen, denn die Firma. J.W. Gutknecht wurde im Jahr 1907 verkauft.

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