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Die Rednitzbrücke

Man hat die erste Rednitzbrücke wahrscheinlich im beginnenden Spätmittelalter nur wenige Jahre vor ihrer erstmaligen urkundlichen Nennung errichtet. Die Standort war besonders geeignet, da hier eine natürliche, recht schmale Schlucht vom Wasser geformt worden war. Außerdem konnte der felsige Untergrund die notwendige Festigkeit gewährleisten und die Hochwassergefahr war gering.

Foto: N. Ott

Vor allem die Reichsstadt Nürnberg förderte aufgrund des zunehmenden Handels den Bau (und später die Instandhaltung) der Rednitzbrücke. Zu den Arbeiten am Brückenpfeiler rief man im Jahr 1498 den berühmten Bildschnitzer Veit Stoß und den Bildhauer Adam Kraft als Berater. Veit Stoß lernte dann sogar seine Ehefrau in Stein kennen, musste sich aber wegen seiner Bezahlung auch schwer mit der Reichstadt Nürnberg auseinandersetzen.

Im Jahr 1806 ging die Baulast auf den bayerischen Staat über, der die Verantwortung für die Erhaltung des Überganges der Brücken-, Wasser- und Straßendirektion beim Landgericht Nürnberg auferlegte.

Erst 1889 wurde die alte hölzerne Brücke abgetragen und der Brückenpfeiler in der Flußmitte neu aufgerichtet, sodass die Überführung noch im gleichen Jahr für den Verkehr freigegeben werden konnte. 

Allerdings währte die steinerne Brücke nur kurz, da sie zum Ende des 2. Weltkrieges am 19. April 1945 durch eine deutsche Truppeneinheit vom Ostufer aus gesprengt wurde. Bis zum Wiederaufbau im Juni 1945 hielt man den Verkehr von Stein zum Ostufer durch einen Fährbetrieb aufrecht.

Der ständig wachsende Kraftfahrzeugverkehr in den 60er Jahren verschärfte die Belastung der Hauptstraße als Zubringer zur Rednitzbrücke so sehr, dass eine Verbreiterung der Brückenfahrbahn um sechs Meter notwendig war.

Bevor die dafür notwendige Abtragung der alten Brücke durchgeführt werden konnten, war eine hölzerne Behelfsbrücke erstellt worden, deren Belag bei Nebelfeuchte und Regennässe den Verkehr zusätzlich zum Stocken brachte.

Im November 1971 konnte die neue Brücke dann endlich dem Verkehr übergeben werden, der seitdem ungehindert in beiden Richtungen fließt.

Möglicherweise war die erste „steinbruke” sogar namensgebend für den Ort.

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