Sprungziele

Bevölkerungsentwicklung & Eingemeindung

Beide Bereiche bedingen einander und stehen in einem ursächlichen Zusammenhang. Ihre Entwicklung kann für das frühe 19. Jh. und das späte 20. Jh. aufgezeigt werden. Eine erste Einwohnerzahl von Stein ist für das Jahr 1818 überliefert mit 587 Personen (plus 6 im Spitzgarten).

Sie stieg im Fünfjahresschritt bis 1891 ziemlich gleichmäßig auf 2400 an. Während des 1. Weltkriegs fielen 116 Personen. Da in den 20er  Jahren u. a. Deutenbach und Weihersbuch eingemeindet wurden, kletterte die Einwohnerzahl auf 4079, beim Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 lag die Zahl bei 4967.

Obwohl während des 2. Weltkrieges 355 Personen starben oder seitdem vermisst wurden, stieg die Einwohnerzahl bis Ende 1946 auf 5326 Personen an. Dieser Sprung lässt sich durch den Zuzug vieler Bewohner aus der angrenzenden, stark zerstörten Stadt Nürnberg sowie von Flüchtlingen aus den Ostgebieten erklären.

Zwischen 1957 und 1992 stieg die Bevölkerung von 7026 auf 14154 im Jahre 1992 an und verdoppelte sich somit innerhalb von 35 Jahren. Erklären lässt sich dieser starke Anstieg wiederum durch einige Eingemeindungen: Bertelsdorf und Eckershof  im Jahr 1967 und Gutzberg mit Unter- und Oberbüchlein, Sichersdorf und Loch im Jahr 1972.

Ebenso wichtig war auch eine wesentliche Vergrößerung der Gemeindeflur. Die heute 1951 ha umfassende Gesamtfläche der Stadt Stein entstand durch die Eingemeindungen von 232 ha und 486 ha. Einen Bevölkerungsschub von 2684 Menschen ergab sich zwischen 1971 und 1973 durch die Fertigstellung des Neubaugebietes in Deutenbach mit einem 17-stöckigen Hochhaus als Symbol des Fortschritts.

Bei den Eingemeindungen ist außerdem festzuhalten, dass sich diese auf das Gebiet der 1806 gebildeten politischen Gemeinde beziehen, zu der bis 1841 Weihersbuch gehörte, dann aber aus dem Gemeindeverband ausschied. In diesen Verband brachte Lothar von Faber Teile der drei Nachbargemeinden Deutenbach, Röthenbach und Großreuth bei Schweinau zur Arrondierung seines Grundbesitzes ein.

Schon bald nach dem 1. Weltkrieg bemühte sich die Stadt Nürnberg beharrlich,  die Stadt und die Stadtfläche durch weitere Eingemeindungen zu vergrößern. Dabei war Stein von großem Interesse für Nürnberg. Allerdings fanden diese Bestrebungen im Rahmen der Gemeindewahlen in Stein 1924 eine Ablehnung. 15 Jahre später unternahm die Stadt Nürnberg im Zuge ihrer Großraumplanung einen zweiten Vorstoß zur Eingemeindung Steins. Zwar wurde das von Bürgermeister und Gemeinderat einhellig abgelehnt, konnte aber einen Eingliederungsplan nicht verhindern, der im Jahr 1941 verfügt worden war. Lediglich eine Entschließung des Reichsministeriums des Inneren vom 17. Juli 1942 verhinderte den Vollzug der geplanten Eingliederung von Stein nach Nürnberg, weil dieses Vorhaben „nicht dringend und nicht kriegswichtig” sei.

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