Unterbüchlein
Der Ortsteil Unterbüchlein ist auch heute noch sehr überschaubar. Allerdings finden sich gleich drei denkmalgeschützte Gebäude. Sehenswert ist der historische Bildstock am Ortseingang.
Erste Erwähnung:
1340
Art der Erwähnung:
Vor dem Nürnberger Stadtgericht lässt der Nürnberger Bürger Seitz Ellwanger den Kauf mehrerer Güter von Herrn Fritz von Buttendorf beurkunden. Es handelt sich um ein Gut zu Volckersdorff (=Gutzberg) und „vier gütlein zu dem Püchlein“.
Ortsname:
In den historischen Steuerbüchern aus Ansbach war meist die Form „Büchleins“ oder „Büchlein“ gebräuchlich, erst 1739 vermerkt ein markgräflicher Schreiber „...zu Büchlein, neuerer Zeit [...] zum Unterschied wegen des nahegelegenen Weilers Oberbüchlein so genannt.“
Kirchliche Zugehörigkeit:
Unterbüchlein gehörte zur Pfarrei Roßtal. Heute zählt Unterbüchlein zur Pfarrei St. Jakobus in Oberweihersbuch.
Entstehung des Ortes:
Ursprünglich bestand die Ortschaft Unterbüchlein aus nur zwei Höfen. Aus der Flurlage ist ersichtlich, dass ein kleines Gut aus einem Hof abgetrennt wurde; durch Teilung des anderen Hofes entstanden dann die beiden Halbhöfe. Die Teilung fand wohl schon um 1300 statt, denn die erste Beurkundung des Ortes im Jahre 1340 nennt 4 Anwesen. Diese Ortsgröße blieb bis ins 19. Jh. bestehen, wie die Steuerfassion von 1808 ausweist. In der Statistik aus dem Jahr 1950 sind für Unterbüchlein 10 Wohnhäuser eingetragen. In der Folgezeit entstanden dann noch weitere Wohnhäuser.
Am historischen Wegweiser in Unterbüchlein findet sich auch eine Informationstafel zum 4-JahreszeitenRundweg der Landwirtschaft.