Schwammstadt - Das Wasser in der Stadt halten
Städte und Kommunen kämpfen bedingt durch den Klimawandel immer häufiger mit Starkregen und Überschwemmungen auf der einen, langen Trockenphasen und einer hohen Verdunstung auf der anderen Seite. Zusätzlich sind viele Städte sind heute sehr dicht bebaut; die versiegelte Fläche ist dementsprechend hoch. Regenwassser kann nicht versickern und im Boden gespeichert werden, sondern fließt ab. Es entsteht ein Ungleichgewicht aus entweder zu viel oder zu wenig Wasser. Daher wird auch für Bauprojekte in der Stadt Stein ein modernes Regenwassermanagement immer wichtiger.
Schwammstadt - Was ist das?
Der Begriff der „Schwammstadt“ bezeichnet in der Stadtplanung ein Konzept, bei dem Regenwasser möglichst nicht einfach über die Kanalisation in Kläranlagen abgeleitet, sondern zwischengespeichert wird, vor Ort versickert, oder verdunstet. Eine Schwammstadt ist also eine Stadt, die Wasser „wie ein Schwamm“ aufnehmen kann, wenn viel da ist und zeitverzögert wieder abgeben kann, wenn es benötigt wird.
Weitere Infos: Deutsches Institut für Urbanistik (difu)
Umsetzungsbeispiele aus Stein

Schwammstadtprinzip im Baugebiet „Blumenstraße-Lilienstraße“
