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Sichersdorf

Durch den am meisten westlich gelegenen Ortsteil führt die Kreisstraße von Großweismannsdorf nach Anwanden. In Sichersdorf befinden sich zwei denkmalgeschützte Gebäude aus dem 17. bzw. 18. Jahrhundert. Vor dem Feuerwehrhaus steht ein Kriegerdenkmal.

Erste Erwähnung:
1303

Art der Erwähnung:
Ritter Heinrich von Buttendorf wird durch den Würzburger Bischof Andreas mit einer Reihe von Gütern belehnt, darunter auch mit dem „Zehnten zu Sigarsdorf".

Ortsname:
In späteren Urkunden und Dokumenten findet sich der Ortsname meist als Sigersdorf. Diese Namensform weist auf den Personennamen Sieghart (ahd. Sigihart) hin, wodurch der Ortsname als „Dorf des Sieghart" zu verstehen wäre.

Kirchliche Zugehörigkeit:
Sichersdorf gehört bis heute zur Pfarrei Roßtal.

Entstehung des Ortes:
Die Ortschaft Sichersdorf bestand ursprünglich aus zwei großen Höfen, durch Teilung eines Hofes gab es dann von etwa 1440 an mehrere Jh. lang insgesamt drei Höfe. Wohl um die Mitte des 18. Jh. wird wiederum ein großer Hof geteilt, so dass nach der Steuerfassion von 1808 in Sichersdorf vier selbstständige bäuerliche Anwesen bestehen. 1968 zählte man in Sichersdorf 24 Wohngebäude. Als Teil der Gemeinde Gutzberg kam Sichersdorf 1972 nach Stein.