Loch
Kleines, landwirtschaftlich schön gelegenes Dorf im „Locher Grund“.

Erste Erwähnung:
1303
Art der Erwähnung:
In einem Lehenbuch des Würzburger Bischofs, als dieser Heinrich von Buttendorf den Zehnten eines Hofes in Loch verleiht.
Ortsname:
Der Name ist wohl von dem althochdeutschen Wort „loh“ abzuleiten und ist als „lichter Wald“ oder „Lichtung, Waldblöße“ zu deuten. Diese Beschriebung trifft auch heute noch teilweise auf den Ort zu.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Loch gehörte zur Pfarrei Roßtal. Heute ist der Ortsteil zur Pfarrei St. Jakobus in Oberweihersbuch gehörig.
Entstehung des Ortes:
Bis zum Jahr 1800 und lange Zeit danach bestand die gesamte Ortschaft Loch aus zwei geteilten Bauernhöfen oder vier selbstständigen Anwesen. Selbst bei der Volkszählung im Jahre 1950 gab es nur sechs bewohnte Anwesen, in denen 51 Einwohner gezählt wurden. Der Ort verzeichnete in nahezu 150 Jahren also kaum Zuwachs an Größe und Einwohnerzahl. Nach 1950 setzte die Bautätigkeit zögernd ein. Als Teil der Gemeinde Gutzberg kam Loch 1972 zu Stein.
Der 4-JahreszeitenRundweg der Landwirtschaft verläuft durch Loch.