Vernetzung für die Zukunft der Baumpflege

Am Freitag, den 27. September 2024, trafen sich 35 Vertreter der Kommunalen Baumpflegegruppe Franken in der Alten Kirche auf Einladung der Stadt Stein. Diese Gruppe umfasst etwa 100 Fachleute aus verschiedenen städtischen, staatlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus Ober-, Unter- und Mittelfranken. Der lose Zusammenschluss informiert sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen, so nun auch am 27. September zum wiederholten Mal in Stein.
Die Bedeutung der Vernetzung und des Austauschs betonte Bürgermeister Kurt Krömer in seiner Eröffnungsrede: „Ich freue mich, dass wir als Stadt Stein Gastgeber dieser Veranstaltung sein können, da wir durch den interkommunalen Austausch die Grünflächen in Stein klimaangepasst weiterentwickeln und verbessern können.“
Anschließend gab Bauamtsleiter Wolfgang Schaffrien einen kurzen Ausblick auf die zukünftige Stadtentwicklung und wies auf die Herausforderungen des Klimawandels in Verbindung mit den städtischen Grünflächen hin.
Jörg Jaroszewski, der Leiter der Stadtgärtnerei Stein, hatte die Organisation der Veranstaltung übernommen und trug mit zwei Fachvorträgen zu den Themen „Be- und Entwässerung von Straßenbäumen mit Baumrigolen im Baugebiet Blumenstraße/Lilienstraße“ und „Errichtung eines Totholzgartens“ bei. Beide Projekte wurden in Stein bereits erfolgreich umgesetzt und haben überregionalen Bekanntheitsgrad erreicht.
Johannes Staedtke vom Staatlichen Bauamt Nürnberg hielt einen Vortrag über die „Verwendung von Pflanzenkohle bei der Baumpflanzung“ und präsentierte den Zuhörern die Ergebnisse eigener Untersuchungen zu Neupflanzungen in Nürnberg-Moorenbrunn.
Am Ende der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich persönlich ein Bild vom Steiner Totholzgarten am Schulweg in Unterweihersbuch zu machen. „Ich bin überzeugt, dass die Kolleginnen und Kollegen einen Tag voller Inspirationen für ihre eigenen Aufgaben erlebt haben“, resümierte Jörg Jaroszewski, der Leiter der Stadtgärtnerei.