Sprungziele

Stadtwerke Stein unter neuer Geschäftsführung

Mit René Lukas begrüßen die Stadtwerke Stein nicht nur ihren neuen Geschäftsführer, sondern auch einen Steiner, der in der Faberstadt aufgewachsen ist und die Gegend und ihre Besonderheiten kennt. Seine Prioritäten hat der 40-Jährige bereits gesetzt.

In Deutenbach wohnte René Lukas als Kind, ging erst in die Grundschule im Neuwerker Weg und später aufs Gymnasium Stein. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst begann er sein Studium der Volks- und später Betriebswirtschaftslehre in Nürnberg bevor es ihn aus der Region wegzog. Bei international agierenden Unternehmen sammelte er Erfahrung in Strategie und Vertrieb. Für seine Projekte verschlug es ihn zeitweise nach Österreich, in die Schweiz und bis nach Rumänien. Als Vorstandsreferent kam er zurück nach Franken und widmete sich bei der N-ERGIE AG neuen Geschäftsmodellen im Hinblick auf die Energiewende.

Heute lebt er mit seiner Ehefrau und drei Kindern in Büchenbach. Seine Eltern wohnen noch immer in Deutenbach. Und seit Juni ist auch der heute 40-jährige René Lukas wieder zurück in der Faberstadt. Heimgekommen, könnte man sagen. "Ich bin hier in Stein fest verwurzelt. Viele Menschen kenne ich von früher und es ist schön, sie nach all den Jahren wiederzusehen", erzählt René Lukas. Als Jugendlicher musizierte er in der Stadtjugendkapelle, dem heutigen Jugendblasorchester der Stadt Stein. "Dass die Stadtwerke Stein der Hauptsponsor für das jährliche Schlosskonzert des Jugendblasorchesters sind, wird hoffentlich so bleiben", scherzt Aufsichtsratsvorsitzender und Erster Bürgermeister Kurt Krömer, der sich auch sonst absolut sicher ist, bei dem bundesweiten Auswahlverfahren des neuen Geschäftsführers die richtige Wahl getroffen zu haben. "Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig für René Lukas entschieden und das nicht ohne Grund. Er kennt Stein und vor allem kennt er die Themen, die für die Bürger wichtig sind", so Krömer.

In seiner zweiten Woche als neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Stein spielen die zukünftigen Projekte für René Lukas erst einmal eine untergeordnete Rolle. "Zuerst möchte ich ganz viel Zuhören, um die Menschen in meiner Umgebung kennenzulernen, ob nun Kollegen, Kunden oder Partner", so Lukas. Auf die Frage, was für ihn in seiner Rolle als Geschäftsführer besonders wichtig sei, antwortet der 40-Jährige: "Nah am Kunden zu sein, ganz klar. Das ist keine Floskel, sondern unsere Existenzberechtigung."