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Kinderkrippen Paul-Gerhard und Gräfin Katharina feiern rundes Jubiläum

Es waren aufregende Tage, damals im Oktober 2013. Denn innerhalb kurzer Zeit wurde zunächst in Deutenbach die Kinderkrippe der Paul-Gerhard-Kirche eingeweiht, zwei Wochen später die Kinderkrippe Gräfin Katharina der Martin-Luther-Gemeinde Stein. Nun, zehn Jahre später, wurden diese Jubiläen natürlich gefeiert.

In Deutenbach fanden sich die Kinder und Eltern zu einem bunten Programm ein. Durch den Nachmittag führte Reiner Redlingshöfer. Der Dekan war 2013 Pfarrer der Deutenbacher Paul-Gerhard Gemeinde. In seiner Rede dankte er unter anderem Steins Ersten Bürgermeister Kurt Krömer, der zusammen mit dem damaligen Stadtrat maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung der Kinderkrippe hatte. Das Stadtoberhaupt gab den Dank zurück, auch und mit einem Blick auf die Gegenwart: „Ich denke gerne an die gute Zusammenarbeit mit Reiner Redlingshöfer zurück. Wir haben viel auf den Weg gebracht. Aber am Ende ist eine Kinderkrippe nur so gut wie die Mitarbeiterinnen. Die Resonanz ist ausnahmslos positiv. Das ist nicht selbstverständlich, gerade mit Blick auf die extrem schwierige Zeit der Pandemie. An dieser Stelle danke ich dem gesamten Team von ganzem Herzen, allen voran Leiterin Katrin Stief-Steiner, die vom ersten Tag an mit an Bord ist.“ Nicht unerwähnt bleiben darf der Elternbeirat, der maßgeblichen Anteil am Gelingen des Festes hatte. Im Namen aller beteiligten hierfür ein ganz großes Dankeschön! Mit einer Andacht von Reiner Redlingshöfer, Aufführungen der Kinder und gemeinsamen Liedern wurde dieser schöne Jubiläumstag abgerundet.

Auch die evangelisch-lutherische Kinderkrippe Gräfin Katharina lud am Erntedanksonntag zu einem Familiengottesdienst ein. Viel wurde hierfür vorbereitet und geplant. Neben dem Gottesdient und den Grußworten durch Pfarrer Ralph Baudisch freuten sich die großen und kleinen Besucher über Kindermitmach-Songs von Musiker Chris Halmen. Auch war die Freude groß über prominente Gäste. Neben dem stellvertretenden Landrat Franz X. Forman nahmen sich auch Erster Bürgermeister Kurt Krömer und Victoria Gräfin von Faber-Castell Zeit für diesen schönen Anlass, da es eine besondere Verbindung zur Bleistift-Dynastie gibt. Denn beheimatet ist die Kinderkrippe im ehemaligen Kutscherhaus von Faber-Castell und benannt nach der Mutter des 2016 verstorbenen Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell. Deshalb war es Gräfin Victoria, trotz vieler Termine, wichtig an diesem „Feiertag“ dabei sein zu können. Erster Bürgermeister Kurt Krömer erinnert sich noch gut an die Anfänge: „Die Realisierung vom Kutscherhaus zu einer Kinderkrippe war mit einigem Aufwand verbunden, da damals unter Denkmalschutzbedingungen gearbeitet werden musste. Aber die Verantwortlichen von Faber-Castell haben tolle Arbeit geleistet und die Sanierung mit viel Herz und Wärme umgesetzt. Das Ergebnis ist diese wunderschöne Kinderkrippe, wo unsere jüngsten Steiner Bürger bestens aufgehoben sind. Daher mein Dank an das gesamte großartige Team, an Pfarrer Ralph Baudisch in Vertretung als Träger der Einrichtung und natürlich auch ein ganz besonderer Dank an Victoria Gräfin von Faber-Castell. Es zeigt die tiefe Verbundenheit zu unserer Stadt. Und ich erinnere mich gut an die Eröffnung vor zehn Jahren. Auch weil damals Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell persönlich anwesend war, um die Einrichtung feierlich zu eröffnen. Könnte er „seine“ Krippe sehen, er wäre stolz darauf“, ist sich das Stadtoberhaupt sicher.

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön für die tolle Betreuung unserer Jüngsten. Die Stadt Stein kann sich darüber nur glücklich schätzen!