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Gemeinsam zur Kulturhauptstadt: Die Städte Stein und Oberasbach unterstützen die Bewerbung Nürnbergs

Noch sind es fünf Jahre. Dann präsentiert sich Nürnberg als Kulturhauptstadt 2025. Zwar ist dies noch nicht entschieden, aber es wird viel dafür unternommen, dass es zur Realität und damit ganz großen Chance wird, die Metropolregion von ihrer besten Seite zu zeigen.

Die regionale Dimension der Kulturhauptstadt-Bewerbung ist die Möglichkeit, den Kulturbereich der Region gemeinsam zu entwickeln, wegweisende kulturtouristische Angebote aufzusetzen und die Region international sichtbarer zu machen. Von dem hohen Wert für die Außenwahrnehmung einer Stadt und Region durch die Bewerbung und Realisierung eines Kulturhauptstadt-Jahres sollen auch Stein und Oberasbach profitieren und für nationales und internationales Publikum bekannter werden. Damit das auch gelingt, ziehen alle an einem Strang. Daher gab es auch eine große Unterstützung in beiden Stadträten. Denn die Einbindung der Metropolregion soll positive Impulse für die Zusammenarbeit liefern. Inzwischen zeichnen sich Themen in der Bewerbung ab, an die man vor Ort gemeinsam sehr gut anknüpfen kann. Beide Städte haben die 2. Absichtserklärung abgegeben, so dass nun Kooperationsprojekte zum Erlebnisweg „Wallensteins Lager“ im Kulturhauptstadtjahr denkbar sind. „Der Titel Kulturhauptstadt Europas wäre nicht nur eine Auszeichnung für Nürnberg, sondern auch eine große Chance für uns in Oberasbach als unmittelbar angrenzende Gemeinde“, ist die Erste Bürgermeisterin Birgit Huber überzeugt. „Das hochwertige Kulturprogramm wird zahlreiche Besucher nach Nürnberg locken. Wir werden uns mit ebenfalls tollen Aktionen daran beteiligen und so können auch wir für Oberasbach eine entsprechende Resonanz beim Publikum erreichen.“ Neben den Leitmotiven für die Bewerbung wurden für die Europäische Metropolregion Nürnberg thematische Schwerpunkte vorgeschlagen, von denen zwei sehr gut zu den Gegebenheiten in Stein passen: Zum einen "Handwerk, Industriekultur und Zukunft der Arbeit" übertragen auf die enge Vernetzung der Stadt mit dem Unternehmen Faber-Castell. Zum anderen "Menschlichkeit, Menschenrechte und Erinnerungskultur" hier in Bezug auf Wallenstein und die Nürnberger Prozesse. Die Nürnberger Bewerbung stellt das Motto „PAST FORWARD“ in den Vordergrund und verbindet damit die eigene Geschichte mit dem optimistischen Blick in die Zukunft. Vielfalt und Internationalität spielen dabei eine große Rolle. Getreu diesem Motto setzt Oberasbach neben dem Erlebnisweg auf Aktionen zur Weltoffenheit und Völkerverständigung in Europa. Die Städte Stein und Oberasbach werden jeweils jene Programminhalte finanzieren, die vor Ort stattfinden oder bei denen sie sich aktiv als Partner beteiligen. Beide Kommunen tragen keine Kosten für die Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas. Ein Orientierungswert der Budgethöhe ist ein Euro pro Einwohner pro Jahr aktiver    Projektlaufzeit (2021-2025). Bei der derzeitigen Einwohnerzahl wird über die Laufzeit von 5 Jahren die Zusage über ein Gesamtbudget von 73.000,- Euro für die Stadt Stein und 90.000,- Euro für die Stadt Oberasbach an das Bewerbungsbüro gegeben.