Erfreulicher Besuch im Totholzgarten Stein

Hoher Besuch im Grünen: Marcus Pertold, neuer Leiter der Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege am Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), hat Ende August den Totholzgarten der Stadt Stein besucht – und war sichtlich begeistert.
Begleitet wurde er von Laura Barth und Wolfgang Endres, der Blühpaktberatung der Regierung von Mittelfranken. Der Totholzgarten an der Gutsgrenze war eine von vier Stationen ihrer Reise durch Mittelfranken – allesamt Kommunen, die 2022 im Rahmen des Förderprogramms „Starterkit 1 – 100 blühende Kommunen“ mit jeweils 5.000 Euro unterstützt wurden. Stein überzeugte nicht nur durch seine Bewerbung, sondern wurde auch auf der Website des Blühpakt Bayern bereits als „Good Practice“-Beispiel hervorgehoben.
Bei einer rund einstündigen Führung durch Jörg Jaroszewski, den Leiter der Stadtgärtnerei, wurde deutlich, wie viel Herzblut und Fachwissen in dem etwa 3.000 Quadratmeter großen Areal stecken. Der Totholzgarten ist nicht einfach nur ein ökologisches Projekt – er ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie städtische Grünflächen sinnvoll und nachhaltig genutzt werden können. Das Areal verbindet auf beeindruckende Weise Artenvielfalt mit Naherholung und Umweltbildung – eingebettet in ein Netzwerk aus Fuß-, Rad- und Wanderwegen sowie angrenzenden Spiel- und Freizeitflächen.
Marcus Pertold zeigte sich beeindruckt von der naturnahen Gestaltung, den vielfältigen Lebensräumen für Insekten, Vögel und Kleintiere und dem durchdachten Gesamtkonzept. Besonders lobte er das überdurchschnittliche Engagement der Stadt Stein: „Hier wurde nicht nur das Förderziel erfüllt – hier ist ein kleines Naturparadies entstanden, das Maßstäbe setzt.“