„Aktion Saubere Landschaft“: Stein setzt ein starkes Zeichen für die Umwelt!

Am 15. März war es wieder so weit: Zum 56. Mal fand in Stein die landkreisweite „Aktion Saubere Landschaft“ statt. 125 engagierte Helferinnen und Helfer kamen am Bauhof der Stadt zusammen – dem Startpunkt der Aktion –, um gemeinsam die Natur von Müll und Unrat zu befreien. So viele waren es seit Jahren nicht mehr! Zum Vergleich: Im Vorjahr beteiligten sich 50 Personen.
Trotz der langen Tradition dieser wichtigen Umweltaktion zeigte sich auch diesmal wieder, wie dringend sie benötigt wird. Leider gibt es nach wie vor Menschen, die ihren Abfall achtlos in der Natur entsorgen, anstatt ihn ordnungsgemäß zu beseitigen. Auch Steins Umweltreferent Dietmar Oeder ließ es sich nicht nehmen, tatkräftig mit anzupacken: „Ich bedanke mich von Herzen bei all den fleißigen Helferinnen und Helfern – bei den Vereinen, Verbänden, Organisationen und den Mitarbeitern des Bauhofs. Seit Jahren nehme ich an der Aktion teil und bin immer wieder fassungslos, welche Mengen an Müll und Unrat wir aus der Natur holen müssen.“
Und tatsächlich: Das Ergebnis der diesjährigen Sammelaktion war gleichermaßen erschreckend und beeindruckend. Rund eine Tonne Müll wurde eingesammelt – eine schockierende Menge, die aber auch zeigt, wie stark der Gemeinschaftssinn in Stein ist. Neben dem üblichen Müll wie Lebensmittelverpackungen, Plastikabfällen und Glasflaschen, gab es auch wieder einige kuriose Funde: Kinderwägen, eine Rutsche, Matratzen und sogar Autoreifen mussten mit schwerem Gerät abtransportiert werden. Angesichts der zahlreichen kostenfreien Entsorgungsmöglichkeiten im Landkreis ein Fund, der nur Kopfschütteln auslöste. Nach getaner Arbeit wurde der Einsatz der Helferinnen und Helfer mit einem gemeinsamen Essen belohnt – wie immer bereitgestellt vom Landkreis Fürth. Als kleines Dankeschön überreichte Dietmar Oeder zudem allen Beteiligten eine Urkunde für ihr Engagement im Umweltschutz. Ein riesiges Dankeschön an alle, die mit angepackt haben und erneut bewiesen haben, dass Umweltschutz in Stein nicht nur eine Idee, sondern gelebte Gemeinschaft ist.