Stein bleibt Fairtrade-Stadt – Engagement wächst weiter
Die Stadt Stein darf auch in den kommenden zwei Jahren den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen! Bürgermeister Kurt Krömer freut sich über die erneute Auszeichnung und dankt der Steuerungsgruppe für ihr großes Engagement: „Unser Einsatz für fairen Handel zeigt Wirkung. Das verdanken wir den vielen engagierten Menschen in unserer Stadt – von Schulen über Kirchengemeinden bis hin zu Einzelhandel und Gastronomie.“
Die Kriterien für den Titel wurden erneut erfüllt: Im Rathaus werden fair gehandelte Produkte genutzt, das Gymnasium Stein bleibt eine Fairtrade-Schule, und auch die Mittelschule beschäftigt sich mit dem Thema in einer eigenen Arbeitsgruppe. Eine Kita setzt regelmäßig auf faire Bananen und Müslizutaten. In der Zivilgesellschaft gibt es zahlreiche Bildungsinitiativen, Kirchengemeinden organisieren Aktionen, und Gastronomen sowie Einzelhändler bieten faire Produkte an. Ein besonderes Highlight ist der jährliche „Eine-Welt“-Thementag für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden in Stein. Der EineWeltLaden und seine Mitglieder leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag.
Trotz dieser Erfolge wünscht sich die Steuerungsgruppe noch mehr Engagement. „Wir brauchen noch mehr Menschen, die sich für fairen Handel interessieren und aktiv mitmachen“, so Angelika Dittmann, Sprecherin der Fairtrade Steuerungsgruppe. „Gastronomen könnten mehr Gerichte mit fairen Zutaten anbieten, Vereine fair gehandelte T-Shirts und Bälle nutzen – Ideen gibt es genug.“
Stein ist eine von über 820 Fairtrade-Städten in Deutschland. Im Landkreis Fürth sind bereits neun Kommunen dabei, eine zehnte ist auf dem Weg. Weltweit gibt es über 2.000 Fairtrade-Städte in 36 Ländern – von Großbritannien über Schweden bis nach Brasilien und den Libanon.
Wer sich engagieren oder informieren möchte, findet weitere Details unter www.fairtrade-towns.de.

