Stadt Stein gehört jetzt dem Pakt zur nachhaltigen Beschaffung in der Metropolregion Nürnberg an
Die Stadt Stein ist dem „Pakt zur nachhaltigen Beschaffung in den Kommunen der Europäischen Metropolregion Nürnberg“ beigetreten. Dieser Pakt, der am 19. Juli 2019 in der Ratssitzung der Metropolregion Nürnberg beschlossen wurde, soll die Bedeutung des Fairen Handels und der nachhaltigen Beschaffung sowie das Engagement der Fairtrade-Region unterstreichen.
Beim ersten Fair Trade Gipfel der Metropolregion Nürnberg am 1. Oktober 2019 in Bamberg traten 37 Kommunen dem Pakt bei. Seither haben sich immer mehr Kommunen angeschlossen. Im Rahmen der vierten Fairtrade-Werkstatt der Metropolregion Nürnberg am 21. Oktober 2024 im Sport- und Gemeindezentrum Diespeck wurde nun auch Stein offiziell in der Runde willkommen geheißen. „Der Beitritt der Stadt Stein zum Pakt zur nachhaltigen Beschaffung unterstreicht unser Engagement für eine verantwortungsvolle und zukunftsfähige Entwicklung. Gemeinsam mit unseren Partnerkommunen setzen wir ein starkes Zeichen für den Fairen Handel und nachhaltige Praktiken“, sagte Steins Erster Bürgermeister Kurt Krömer in Diespeck.
Brigitte Hanek-Ures und Jürgen Hennemann, die Initiativkreissprecher der Fairen Metropolregion, überreichten den neuen Pakt-Kommunen Urkunden und ein kleines Willkommensgeschenk in Form eines fair produzierten Fußballs.
„Unsere Teilnahme am Pakt zur nachhaltigen Beschaffung ist ein wichtiger Schritt, um lokale und globale Verantwortung zu übernehmen. Wir sind stolz darauf, Teil dieses Netzwerks zu sein und freuen uns auf die positiven Auswirkungen, die diese Zusammenarbeit mit sich bringt“, fügte Krömer hinzu.
Aus dem Landkreis Fürth trat auch der Markt Cadolzburg neu bei. Langenzenn, Oberasbach, Roßtal, Seukendorf, Veitsbronn, Zirndorf und der Landkreis Fürth selbst gehören bereits dem rund 90 Mitglieder zählenden Pakt an.
Der Beitritt sei ein wichtiges politisches Bekenntnis der Stadt Stein für ihren Einsatz im Bereich des Fairen Handels und für die zunehmende Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffung, unterstrich Krömer.
Auch die Weiterführung der Projektstelle „Koordination für kommunale Entwicklungspolitik“ erleichtert es nach seinen Worten, an das bisherige Engagement in Sachen Nachhaltigkeit anzuknüpfen. Die aktuelle Förderphase, die bis zum 30. Juni 2026 läuft, soll dazu beitragen, die bestehenden Strukturen zur nachhaltigen Beschaffung noch tiefer in der Stadtverwaltung zu verankern und das entwicklungspolitische Engagement im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsziele noch breiter aufzustellen.