Sprungziele

Bayerischer Wirtschaftsminister zum Spatenstich in Stein

  • Wirtschaft

Stadtwerke errichten innovatives Kraft-Wärme-Kopplungs-System

Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger war zu Gast in Stein. Grund dafür war der jetzt beginnende Bau des innovativen Kraft-Wärme-Kopplungssystem (iKWK) der Stadtwerke Stein. Da es auch eine finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für die Erstellung des Energiekonzeptes gab, wollte sich Hubert Aiwanger davon selbst ein Bild machen und war schwer beeindruckt: „Mut und Innovation beweisen die Stadtwerke Stein, die mit ihrem Projekt wirklich beispielgebend sind für den Freistaat Bayern. Und gerade auf solche Innovationen, wie dieses Kraft-Wärme-Kopplungssystems, baut die Energiewende auf. Um dieses Ziel zu erreichen, ist in diesen Zeiten Mut gefragt, um dieses erfolgreich zu meistern. Nur durch mutiges Anpacken, wie hier in Stein, werden wir am Ende erfolgreich sein. Das geht nur im Miteinander und hierfür möchte ich mich herzlich bei allen Beteiligten für dieses Anpacken bedanken.“ Erster Bürgermeister Kurt Krömer ergänzte: „Die Kommunen sind ein wichtiger Pfeiler in der Energiewende. So gibt es in Stein beispielsweise seit 2009 ein CO2 Minderungsprogramm mit einem jährlichen Fördervolumen von 20 000 Euro, welche wir beispielsweise in den Austausch auf energieeffiziente Haushaltsgeräte investieren. Weiter rüstet die Stadt Stein seit vielen Jahren ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten um und nutzt hierfür auch die Fördermöglichkeiten des Bundes. Ich danke an dieser Stelle Herrn Staatsminister Aiwanger für die Förderung des Energiekonzeptes zu dem iKWK-Projekt, das die Grundlage für die jetzige Baumaßnahme schuf.“

In der gemeinsamen Pressekonferenz war auch Landrat Matthias Dießl erfreut über den Bau. Neben dem aktuellen iKWK-Projekt betonte er auch die Vorreiterrolle der Stadtwerke Stein bei vielen anderen Themen wie der Solaroffensive im Landkreis Fürth. René Lukas, Geschäftsführer der Stadtwerke Stein, hob hervor, dass viele wichtige Kräfte in Stein gebündelt werden konnten. „Die Energiewende und das iKWK-Projekt sind ein Kraftakt. Und für diesen Kraftakt braucht man eine starke Teamleistung“. Von Bayern Innovativ, über das Institut für Energietechnik, dem Kraftwerksbauer AGO und bis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Stein. Erfreut zeigte sich Lukas vor allem darüber, dass die deutliche Mehrheit der Steiner Bürgerinnen und Bürger hinter dem Kurs der Stadtwerke stehen. Markus Brautsch, Leiter des Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden, betonte abschließend, dass es sich bei dem iKWK-System um innovative Spitzentechnologie handelt, die Vorbildcharakter für viele weitere Projekte hat.

Im Anschluss an das Pressegespräch trug sich Staatsminister Hubert Aiwanger noch in das Goldene Buch der Stadt ein und Kurt Krömer überreichte ein Geschenk aus dem Hause Faber-Castell, bevor dann ein Ortswechsel zum Goethering an das Heizwerk stattfand und der Spatenstich für das innovative Kraft-Wärme-Kopplungssystem folgte. Nach dem derzeitigen Zeitplan ist vorgesehen, dass das iKWK-System in Deutenbach zum Ende des Jahres in Betrieb gehen kann und Bürgermeister Kurt Krömer lud hierfür bereits jetzt Staatsminister Aiwanger zur offiziellen Inbetriebnahme ein.

Informationen zum iKWK

Durch die neue Wärmepumpe und die Power-to-heat-Anlage wird die Wärme für 1.200 Häuser und Wohnungen CO2-neutral erstellt. Und über das neue Blockheizkraftwerk kann die Stromversorgung von 5.000 Steiner Haushalten dezentral und hocheffizient sichergestellt werden. Damit werden über 25.000 Tonnen CO2 eingespart. Gefördert wird das Projekt, das mit wissenschaftlicher Unterstützung der Technischen Hochschule Amberg-Weiden umgesetzt wird, von Bayern Innovativ, dem Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit insgesamt 10 Mio. €.

Spatenstich vor einem Wohnhaus
Geschenkübergabe in einem Saal
Fünf Personen auf einer Baustelle
Eintragung in das Goldene Buch
Personen sitzen neben einander
Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.