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Bewahren statt roden: Vier Großbäume wurden innerhalb weniger Stunden mit Spezialgerät auf spektakuläre Weise umgepflanzt

    Ankunft des Feldahorns am Totholzgarten.
    Ankunft des Feldahorns am Totholzgarten. Foto: Stadt Stein

    In der Stadt Stein ist eine aufwendige Großbaumverpflanzung erfolgreich durchgeführt worden. Vier ältere Bäume wurden innerhalb weniger Stunden auf spektakuläre Weise umgesetzt, um sie erhalten zu können.

    In der Stadt Stein ist eine aufwendige Großbaumverpflanzung erfolgreich durchgeführt worden. Vier ältere Bäume wurden innerhalb weniger Stunden auf spektakuläre Weise umgesetzt, um sie erhalten zu können.
    Hintergrund der Maßnahme ist die Errichtung des Horts auf dem Schulhof in der Mühlstraße, für den die vier Bäume weichen mussten. Dank einer gut geplanten und umweltschonenden Umsetzung bleiben die Bäume jedoch erhalten und haben im Steiner Totholzgarten eine neue Heimat gefunden.

    Im Rahmen der Verpflanzung wurden ein älterer Feldahorn mit einem Stammumfang von 100 Zentimetern sowie ein weiter Feldahorn derselben Größe, eine beeindruckende Eiche sowie eine Hopfenbuche verpflanzt. Letztere ist ein besonderes Highlight und wird künftig den Baumbestand am Spielplatz an der Gutsgrenze am Rand des Totholzgartens bereichern.

    Die Transporte wurden durch Schwerlastbegleitfahrzeuge unterstützt, um die Sicherheit während der Umsetzung zu gewährleisten. Zuvor wurden Halteverbote entlang der Strecke zwischen Grundschule und Totholzgarten aufgestellt, damit der bis zu 45 Tonnen wiegende Transport problemlos die Straßen befahren konnte.

    „Die Vorbereitung für diese Maßnahme war enorm wichtig“, erläutert Jörg Jaroszewski, Leiter der Stadtgärtnerei Stein. „Wir haben spezielle Platten verlegt, um die Vegetation rund um die Baustelle im Totholzgarten zu schonen. Zuerst wurde das Pflanzloch am neuen Standort vorbereitet, bevor der Baum vorsichtig aus seinem alten Standort entnommen und umgesiedelt wurde.“ Diese Schritte wurden insgesamt vier Mal – also für jeden Baum – durchgeführt.

    Zum Einsatz kam dabei ein Spezialgerät der Firma Opitz für Großbaumverpflanzungen, welches die Bäume innerhalb weniger Minuten schonend am alten Standort entfernte und am neuen Ort in ebenso kurzer Zeit wieder einpflanzte.

    „Die Stadt Stein zeigt mit diesem Projekt, dass Klimaschutz und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Es ist uns wichtig, bei Bauprojekten Bäume, wo immer möglich, zu erhalten“, betonte Erster Bürgermeister Kurt Krömer, der sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Aktion bedankte.

    Ein Video von der Großbaumverpflanzung ist auf den Accounts der Stadt Stein bei Facebook und Instagram abrufbar.

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